Samstag, 5. Dezember 2009

zwischenwelten

die kunst ist die zwischenwelt zwischen wunschversagender realität und wunscherfüllender phantasiewelt... (freud)

...ähnliches gilt für das spiel!

noch 7 wochen bis zur ersten prüfung, zivilisationstheorie, strukturalismus, interviewmethoden

einen monat später dann surrealismus und antipsychiatrie, spiegelstadium, biopolitik, spieltheorien, auswirkungen des medienwandels auf die künste.

bewegung ist stetige verlagerung des (gleich)gewichtes in richtung utopie, ganz einfach wie beim gehen...

Dienstag, 6. Oktober 2009

p.o.t.

hide what you have to hide
and
tell what you have to tell

es ist zwei jahre her und mir kommts noch so nah vor bzw. es kommt mir vor als wäre es nur ein jahr her

manchmal fühl ich mich wie ein riese, für den die zeit viel langsamer vergeht als für die ameisenwelt der anderen

und nun ist meine professorin gestorben, die strenge gute faszinierende, die mich zum denken gebracht hat und zum arbeiten, die gesagt hat ich soll meinen weg gehen, auch wenn er speziell ist. so viel respekt hatte ich vor ihr und hab ich noch. nicht rumjammern, diszipliniert sein, weitermachen, den kopf anstrengen und die sprache. ihr "pathos der sachlichkeit" lese ich vielleicht danach. weitermachen, dann wird sie ja bei mir bleiben. ich hatte spaß an den wortspielen im protokoll und an den metaphern, das ernste kann so viel raum fürs spiel beinhalten.

Sonntag, 13. September 2009

glückwünsche II

das blumenfeld blüht in der erinnerung, heuer gibt es vereinzelte rote dalien und einen alten bauern, der uns von seiner apfelernte kosten läßt, berührt von dem vorschlag, sein geliebtes blumenfeld vom letzten jahr demnächst auf einem foto wiederzuerkennen aus einer fernen stadt zugesandt.
diese erinnerung werde ich von nun an mit deinem 31 geburtstag verbinden, der hoffentlich auch an deinem ort - wo immer du sein magst der freundlichkeit und aufgeschlossenheit des netten mannes ähnelt. ich bin in guter gesellschaft.

Montag, 7. September 2009

september

doch schon ein jahr rum, ein langsames jahr, ein tiefes jahr, ein leises jahr. ein jahr mit mir, bei mir. ein jahr mit gedanken und gedenken, danken und denken. ein jahr mit blumen und wenig gemeinsamen musizieren. ein jahr mit entfernungen, entfernen und annähern, mit heimlichen freuden und mit unheimlichen. ein jahr mit vertrauen fassen und halt finden. ein jahr mit schimmerndem ahorn und fichtenholz. ein jahr mit briefen.

nun wieder im september atme ich die kühler werdende würzige luft, verliere mich in den blauen stunden. die fenster vor mir pulsieren ihr licht nicht mehr in meine augen, diesen september pulsiert das licht aus meinem fenster und verschwendet sich in die nacht, ich muß mein herz nicht mehr festhalten, ich kann es frei lassen, es hörte worte wie: komm näher, ich bring dich aus dem regen und danach mach ich dich warm, wunderwarm und leise. der kleine hund schnarcht ein bißchen einsam am fußende - unser lieber stiller begleiter.

ich werde mir das leuchten in den papiertüten meiner straße trotzdem genau ansehen, könnt sein, daß die sterne heruntersteigen aus dem himmel, zuerst blaß und dann kräftiger werdend die septembergesichter und das blätterrascheln entfachen. könnt sein, ich kann es noch immer sehr genießen. könnt sein, es war ein gutes jahr.

Mittwoch, 2. September 2009

abgegeben

gestern abgegeben nach bald drei jahren, ich konnts nicht mal feiern, bin sofort krank geworden, kurz luft holen, schlafen, den kopf frei machen und dann die prüfungen anvisieren

Mittwoch, 12. August 2009

atmen lernen

in der nacht von deiner hand in meiner hand geträumt,
am tag im freundeskreis die stimme der sängerin getragen, die erste geige gespielt, mit dem bass geschäkert, das bandoneon gefoppt und den rhythmus verschleppt,
am abend die anderen geschätzten auffangen geübt,
die nasse nachtluft der straße geatmet

Freitag, 24. Juli 2009

straßenkunst

ingeborg schaut nicht mehr ..., deine erinnerungen können schlafen gehen...

Donnerstag, 2. Juli 2009

...

den ganzen tag bernsteingoldschimmernde geigen geputzt und geträumt... bis zwei dreikäsehoch sich die nase an der glastür plattdrückten und ich ihnen öffnete, die kleinen zauberteile unters kinn gab und die bögen in die verschwitzten händchen. danach schimmerte es aus ihren augen...

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